Presse
2021
Essen, 22.11.2021
Frauenpower in, an und für die Metropolregion Ruhr gesucht!
Ausschreibung Bürgerin des Ruhrgebiets 2021 gestartet
Ab sofort nimmt pro Ruhrgebiet Vorschläge und Bewerbungen für die renommierte Ehrenauszeichnung „Bürgerin des Ruhrgebiets 2021“ entgegen.
Erstmals in der 40jährigen Geschichte der von pro Ruhrgebiet ausgelobten Ehrenauszeichnung „Bürger/in des Ruhrgebiets“ ist die öffentliche Ausschreibung ausschließich an Frauen adressiert, um ein weithin sichtbares Zeichen zu setzen für die Verdienste von Frauen in, an und für die Metropole Ruhr. Noch wird Ihnen der rote Teppich viel zu selten ausgerollt. Sie verdienen mehr Sichtbarkeit als Akteurinnen des Wandels in allen Sektoren, in Wirtschaft, Bildung, Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
„Bürgerin des Ruhrgebiets 2021“: pro Ruhrgebiet sucht starke Frauen, die durch ihr Engagement, ihre Leidenschaft, ihr Wissen und ihr Können die Entwicklung der Metropole Ruhr vorantreiben, gestalten, neue Impulse setzen, wichtige Weichen stellen, Veränderungen anstoßen und umsetzen.
Schriftliche Vorschläge per E-Mail an info@proruhrgebiet.de:
Stichwort „Bürgerin des Ruhrgebiets 2021“
Einsendeschluss: 6. Dezember 2021
Aus allen Vorschlägen wählt eine prominent besetzte Jury die „Bürgerin des Ruhrgebiets 2021“. Der Preis ist eine ideelle Auszeichnung und wird in festlichem Rahmen verliehen.
Mit dem renommierten Ehrentitel „Bürger/in des Ruhrgebiets“ zeichnet pro Ruhrgebiet alljährlich zwei Persönlichkeiten aus, die sich durch ihr Wirken in herausragender Weise um das Ruhrgebiet verdient gemacht haben.
Eine der auszuzeichnenden Persönlichkeiten wird vom pro Ruhrgebiet Vorstand nominiert, die zweite Auszeichnung geht an eine Person, die in öffentlicher Ausschreibung aus der Ruhrgebietsbevölkerung heraus vorgeschlagen wird. Das Themenfeld, in dem die Verdienste der*des Auszuzeichnenden liegen soll(en), wechselt jährlich, um Leistungen aus ganz unterschiedlichen Bereichen würdigen zu können.
pro Ruhrgebiet ist die Initiative von Unternehmen und Privatpersonen, die sich dem Ruhrgebiet verpflichtet fühlen, Verantwortung übernehmen für die grundlegenden Veränderungsprozesse in der Region und diese aktiv mitgestalten. Derzeit sind im Verein pro Ruhrgebiet branchenübergreifend 300 Unternehmen und Persönlichkeiten zusammengeschlossen. Durch dieses Engagement realisiert pro Ruhrgebiet seine zukunftsweisenden Aktivitäten und Projekte zur Modernisierung der Region, zur Imageverbesserung, zur Standortaufwertung und Innovationsförderung. pro Ruhrgebiet ist der zentrale Ort des Diskurses über den Modernisierungsprozess der Region.
Kontakt:
Verein pro Ruhrgebiet, Dr. Ute Günther, Semperstr. 51, 45138 Essen,
Tel. 0201 / 89415-12, Fax 0201 / 89415-10, E-Mail: info@proruhrgebiet.de
Essen, 23.12.2020
Unternehmer Hans Mosbacher und Architekt Eckhard Gerber sind die „Bürger des Ruhrgebiets“ pro Ruhrgebiet ehrt Motor der Wirtschaft und die hohe Kunst des Bauens
pro Ruhrgebiet verleiht die traditionsreiche Ehrenauszeichnung „Bürger des Ruhrgebiets“ in diesem Jahr an Hans Mosbacher, Geschäftsführender Gesellschafter der Stölting Service Group GmbH in Gelsenkirchen und an Prof. Dipl.-Ing Eckhard Gerber, Geschäftsführender Gesellschafter Gerber Architekten GmbH, Dortmund.
Hans Mosbacher, Geschäftsführender Gesellschafter der Stölting Service Group GmbH Gelsenkirchen, Ruhrgebietsfamilienunternehmer durch und durch mit nachhaltigem Bekenntnis zum Standort Gelsenkirchen, wurde vom pro Ruhrgebiet Vorstand einstimmig für die diesjährige Auszeichnung nominiert.
Mosbacher hat seinen Job von der Pike auf gelernt: Mit 13 begann er auf der Trabrennbahn zu putzen, machte sich als junger Mann im Münsterland mit einem Gebäudereinigungsbetrieb selbstständig. 1988 übernahm er dann das Unternehmen seines Vaters. Seinen Visionen und seiner unternehmerischen Weitsicht ist es in erster Linie zu verdanken, dass aus den bescheidenen Anfängen des 1899 als „Glasreinigungsinstitut“ gegründeten Unternehmens, das als regionaler Dienstleister die Fenster von Gebäuden der Stahl-, Kohle- und Textilindustrie putzte, einer der führenden Anbieter von Serviceleistungen in den Bereichen Security, Personal und Cleaning deutschlandweit wurde. Aktuell beschäftigt die Stölting Service Group mehr als 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vor allem die Kommunen in NRW und große Industrieunternehmen sind ihre Kunden. Auch für die Zukunft des Unternehmens ist gesorgt: Drei Söhne sind bereits heute in der Geschäftsführung aktiv.
Mosbacher setzt konsequent und aus voller Überzeugung auf die Kontinuität eines inhabergeführten Familienunternehmens. In der Beständigkeit der Führung sieht er klare Vorteile insbesondere bei stetig wachsenden Unternehmen, die bereits eine beachtliche Größe erreicht haben, um Vertrauen gegenüber Kunden aufzubauen und zu halten, Positionierungen und Unternehmenswerten treu bleiben und dabei gleichzeitig flexibel und lösungsorientiert zu agieren.
Der 2018 in Betrieb genommenen Neubau der Firmenverwaltung „Stölting Harbor“ auf dem Areal des einstigen Kraftwerks der Zeche Graf Bismarck direkt am Rhein-Herne-Kanal hat der einstigen Industriebrache am historischen Ort urbanes Gesicht mit maritimem Flair verliehen, das klare Bekenntnis zum Standort nachhaltig unterstrichen. Das Unternehmen bietet Arbeitsplätze entlang aller Qualifizierungsstufen und setzt damit wichtige Impulse für den Arbeitsmarkt im nördlichen Ruhrgebiet.
Der zweite Neubürger, Prof. Dipl.-Ing Eckhard Gerber, wurde aufgrund einer öffentlichen Ausschreibung bestimmt, bei der eine Visionärin, ein Visionär für nachhaltiges und zukunftsweisendes Bauen aus und in der Metropole Ruhr gesucht wurde.
Die aus der Ruhrgebietsbevölkerung heraus eingereichten Vorschläge überzeugen allesamt durch die Hinweise auf die Vielzahl beeindruckender Ruhr-Bauwerke als Statements für regionale Identität und zukunftsweisende Architektur. Sie zeigen, was in den letzten Jahrzehnten durch mutige Macher und Macherinnen an nachhaltiger Baukunst in der Metropole Ruhr entstanden ist.
Die Jury unter Vorsitz von Helmut an den Meulen, Vorstandsvorsitzender pro Ruhrgebiet e.V., hat entschieden, Prof. Dipl.-Ing Eckhard Gerber die Ehrenauszeichnung „Bürger des Ruhrgebiets 2020“ zuzusprechen.
Gerber hat mit der Sanierung und Umnutzung des ehemaligen Gärturms der Dortmunder Union Brauerei zum „Dortmunder U – Zentrum für Kunst und Kreativität“ das zentrale Monument des Strukturwandels in Dortmund und eine weit über die Stadt hinauswirkende Landmarke geschaffen. Nicht Abriss und Neubau fördern identitätsbildende Stadtbilder in den Städten des Ruhrgebiets, sondern der Umbau, bei dem das kreative Neue im Dialog mit dem Alten, Vorhandenen und Historischen steht. Das Dortmunder U, ein Symbol der modernen nachhaltigen Ruhrgebietsarchitektur mit weltweiter Ausstrahlung, trägt Gerbers gestalterisch klare Handschrift, die stets auf Öffnung setzt und Orte schafft, wo Menschen gern hingehen und sich gern aufhalten.
Neben dem Dortmunder U hat Eckhard Gerber mit unzähligen Bauten das Stadtbild Dortmunds in den Zeiten des Strukturwandels in zukunftsträchtiger Weise geprägt. Dazu zählen u.a. das Harenberg Center, der RWE Tower, das Arbeitsamt, die Handwerkskammer.
Gute Architektur, die Freude am Bauen treiben den mittlerweile über 80jährigen Gerber, der noch keinen Gedanken an seine Rente verschwendet, um und an. Aufgewachsen als Pfarrerssohn in Thüringen, war er schon als Junge vom Handwerk fasziniert, konnte stundenlang Baustellen beobachten, half in der dörflichen Schreinerei. Er studierte Architektur in Braunschweig. Unter der Bezeichnung „Werkgemeinschaft 66“ begann Eckhard Gerber in Meschede 1966 seine selbstständige Tätigkeit als freischaffender Architekt. Heute ist Gerber Architekten ein national und international tätiges deutsches Architekturbüro, seit 1979 in Dortmund ansässig auf dem von ihm umgebauten historischen Tönnishof in Dortmund-Kley.
Das Ruhrgebiet ist seine – wie er es nennt – ganz bewusst selbstbestimmte Wohn‑ und Arbeitsheimat, die er als spannende und zukunftsorientierte Region mit großartigen, offenen, kreativen und fleißigen Menschen beschreibt, mit der er sich immer und mit vollstem Herzen identifiziert.
Essen, 01.09.2020
Verein pro Ruhrgebiet freut sich über die erstmalige Wahl des Ruhrparlaments
Bekannte Stimmen des Ruhrgebiets: Gehen Sie wählen!
Die bis ins Jahr 2001 zurückliegende Forderung von pro Ruhrgebiet, dem Ruhrgebiet eine starke, die Einheit verkörpernde Basis zu geben, wird mit der Direktwahl des Ruhrparlaments Wirklichkeit. Am 13. September 2020 sind die über vier Millionen wahlberechtigten Bürger im Ruhrgebiet aufgefordert, selbst ihre Vertreter in der Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr (RVR) zu bestimmen. Das Ruhrparlament ist die demokratisch legitimierte Klammer, die die Kreise und Städte im Ruhrgebiet zur „Metropole Ruhr“ verbindet. Es entscheidet über wichtige, alle Städte und Gemeinden im Ruhrgebiet betreffende Aufgaben, z.B. über eine einheitliche Regionalplanung. Wurden die Vertreter bislang von den Räten und Kreistagen der Verbandsmitglieder entsandt, können die Bürger nun direkt Einfluss nehmen.
pro Ruhrgebiet hat sich bei bekannten Stimmen aus dem Revier zu ihrer Meinung zum Ruhrparlament erkundigt. Herausgekommen ist ein Wahlaufruf an die Bevölkerung des Ruhrgebiets, diese historische erstmalige Chance wahrzunehmen, die Region mitzugestalten:
„Das Ruhrgebiet muss als größte deutsche Städteregion an einem Strang ziehen, wenn wir im Wettbewerb der deutschen und europäischen Metropolen eine Rolle spielen wollen. Die Direktwahl des Ruhrparlaments ist ein überfälliger Beitrag zur gemeinsamen Vertretung unserer Interessen. Nutzen Sie diese Chance, sich einzumischen, sich zu beteiligen und gemeinsam an unserer Zukunft im Revier zu arbeiten.“ Prof. Dr. Norbert Lammert, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, Präsident des Deutschen Bundestages a. D., „Bürger des Ruhrgebiets“
„Für die Bürger der Region bietet das Ruhrparlament die Chance, die Herausforderungen der Zukunft Kommunen-übergreifend anzugehen. Denn unser persönlicher Aktionsradius geht mittlerweile über Gemeinden, Städte und Kreise hinaus: Wir arbeiten woanders als wir leben, einkaufen und Aktivitäten planen. In einer Region, in der die Städte zusammengewachsen sind, ist es wichtig, manche Entscheidungen tatsächlich für die Gesamtregion zu treffen. Dies gilt etwa für die Planung städteübergreifender Verkehrskonzepte, die Schaffung von Flächen, auf denen neue Arbeitsplätze entstehen können, und das Vorantreiben der digitalen Verwaltung. Im Ruhrgebiet besteht nun erstmals die Chance, solche Entscheidungen in die Hand eines direkt gewählten Ruhrparlaments zu geben. Es lohnt sich, mit der eigenen Stimme mit über die Mehrheiten in diesem Parlament zu entscheiden. Dabei sichert die doppelte Struktur aus souveränen Städten und dem darüberstehenden Ruhrparlament, dass die politische Nähe zu den Bürgerinnen und Bürger vor Ort nicht (weiter) verloren geht.“ Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph M. Schmidt ist Präsident des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und Professor an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Von 2009 bis 2020 war er Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, von März 2013 bis Februar 2020 dessen Vorsitzender, „Bürger des Ruhrgebiets“
„Unsere langjährige Forderung nach einer Wahl des Ruhrparlamentes durch die Bürger ist endlich umgesetzt. Damit bekommt diese wichtige regionale Vertretung die Legitimation, die ihr erlaubt, sich noch stärker für die Belange im Ruhrgebiet übergreifend einzusetzen. Ich wünsche, dass dies auch einen Niederschlag in den Kampagnen der Parteien findet. Hier gibt es noch deutliches Verbesserungspotential.“ Helmut an de Meulen, Vorsitzender Vorstand pro Ruhrgebiet e.V.
„In Berlin wartet niemand auf Dich, das Angebot ist riesig, die Konkurrenz auch, Ressourcen aller Art sind knapp und teuer. Wer etwas bewegen will, ist im Ruhrgebiet viel mehr willkommen. Hier gibt’s offene Türen, interessierte und engagierte Menschen. Wenn Berlin das Paradies für Konsumenten ist, dann ist das Ruhrgebiet das Paradies für Macher“ Reinhard Wiesemann, „Bürger des Ruhrgebiets“
„Die Wahl des Ruhrparlaments öffnet die Tür zur Meinungsbildung und Einflussnahme der Bürger des Ruhrgebiets in einer neuen Art und Weise, die es so nie gab, ohne die Strukturen der Städte und Gemeinden zu verlassen.“ Jürgen Tauscher, 2. Vorsitzender Vorstand pro Ruhrgebiet e.V.
„Als „Bürger des Ruhrgebiets“ freut es mich, dass wir Bürgerinnen und Bürger endlich auch bei der Zusammensetzung des „Ruhrparlaments“ direkt ein Wörtchen mitzureden haben. Ich hoffe sehr, dass dadurch in Zukunft Kunst und Kultur als Standortfaktoren in unserer Region stärker an Gewicht gewinnen. Als Prinzipal eines Privattheaters meine ich damit nicht nur die Kultur, die der Staat bezahlt. Viele Akteure der Kreativwirtschaft bekommen keine Subventionen, sind aber wertvolle Kulturanbieter. Private Bühnen wie wir, aber auch die freie Szene, Konzertveranstalter und Clubbetreiber wurden viel zu lange nach den herkömmlichen Denkmustern nicht als Kulturanbieter gesehen. Wir brauchen ein umfassenderes Kulturverständnis, das uns nicht länger ans Ende der Nahrungskette verbannt. Christian Stratmann, Prinzipal des Volkstheaters Mondpalast von Wanne-Eickel, „Bürger des Ruhrgebiets“
„Die erste Direktwahl zum Ruhrparlament hat eine nahezu historische Bedeutung. Denn sie ist eine Premiere, und wir sind am 13. September alle Erstwähler. Die Menschen in der Metropole Ruhr können zum ersten Mal ihre politischen Vertreterinnen und Vertreter im Ruhrparlament direkt wählen. Ich erwarte daher nach der Wahl ein neues, selbstbewusstes Parlament mit einer stark regional ausgeprägten Entscheidungskultur. Unabhängig von der Direktwahl war das Ruhrgebiet immer ein ganz besonderer Raum. Und ich wünsche mir, dass die Metropole Ruhr der Zukunft das auch bleibt.“ Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin Regionalverband Ruhr (RVR)
„Die Direktwahl zum Ruhrparlament ist eine starke Möglichkeit sich zur Metropole Ruhr zu bekennen und die Kraft der regionalen Zusammenarbeit zu stärken. Ich wünsche mir, dass die Gewählten sich dem in der Entwicklung von Ideen und praktischen Entscheidungen stellen. Die Zukunft gehört dem Ruhrgebiet als Wissenslandschaft die Arbeit schafft und als Raum, in dem es sich gut leben lässt. Dazu sollte sich das Ruhrparlament bekennen.“ Rüdiger Frohn, „Bürger des Ruhrgebiets“
„Wir Menschen an der Ruhr sind basisorientiert. Durch die Direktwahl sehr ich große Chancen, insbesondere für Bildung und Kultur.“ Irene Jung, „Bürgerin des Ruhrgebiets“
„Ich finde, jeder wahlberechtigte Bürger der Metropole Ruhr sollte unbedingt die Chance nutzen, erstmals direkten Einfluss auf die Zusammensetzung des Ruhrparlamentes zu nehmen. Gerade in einer schwierigen Zeit, in der viele ganz andere Sorgen haben als eine Wahl, dürfen wir die wichtige Funktion einer demokratisch legitimierten RVR-Verbandsversammlung nicht unterschätzen. Die Lebensqualität von mehr als 5 Millionen Menschen in 53 Städten wird hier mitgestaltet.“ Hermann Hövelmann, „Bürger des Ruhrgebiets“
„Die endlich zustande kommende Direktwahl entspricht dem Selbstverständnis der Region und ihrer Bürgerinnen und Bürger. Die Direktwahl hätte schon früher kommen sollen.“ Prof. Dr. Jürgen Gramke, Ehrenvorsitzender Vorstand pro Ruhrgebiet e.V., ehemaliger Verbandsdirektor des Kommunalverbandes Ruhr
„Das Parlament zum RUHRPOTT, eine Marke, ein Branding, eine Erfolgsstory…! (…) mit Historie, spannender Gegenwart und Zukunft. Eine Region, die weiß, was es heißt. „der Pott kocht „. Lassen wir ihn wieder kochen.“ …. Ulrich Schriewer, „Bürger des Ruhrgebiets“
„Die erstmalige Direktwahl des Ruhrparlaments stellt für mich einen Meilenstein in der 100-jährigen Entwicklung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) dar. Zum einen haben die Bürger nun die Chance, die Vertretung des Ruhrparlaments und somit die Zukunft der Metropole Ruhr aktiv mitzubestimmen. Zum anderen rückt die Arbeit des Regionalverbandes – nicht zuletzt durch die starke Kampagne „Mach es zu deinem Revier“ – deutlicher in das Bewusstsein der Wähler. Diese erhöhte Aufmerksamkeit verschafft der Verbandsversammlung mehr Gewicht und Handlungsspielraum. Um letztendlich das Wachstum der Region voranzutreiben und die Rolle des Ruhrparlaments als politisches Sprachrohr des Ruhrgebiets auszubauen bedarf es nichtsdestotrotz zukünftig einer intensivierten Kommunikation und Kooperation zwischen dem RVR und den Kommunen sowie den Bürgerinnen und Bürgern selbst. Es muss bekannt werden, was der RVR leistet und vor allem leisten kann. Nur so ist sichergestellt, dass das volle Potential der Region ausgeschöpft wird.“ Fritz-Klaus Lange, Vorstandsvorsitzender der Gegenbauer Holding SE & Co. KG, Berlin, Vorsitzender der Geschäftsführung der RGM Facility Management GmbH, Dortmund
„Ich arbeite täglich zusammen mit meinem Team von Chancenwerk e.V. daran, Kindern und Jugendlichen Bildungs-Chancen zu eröffnen. Denn wir müssen uns aktiv für unsere Zukunft und die unserer Kinder einsetzen! Deshalb ist es wichtig, mitzubestimmen und zu wählen!“ Murat Vural, „Bürger des Ruhrgebiets“
„Als bekennende Ruhrgebietlerin appelliere ich: Bitte nehmen Sie an den Kommunalwahlen und an den Wahlen zum Ruhrparlament teil. Der RVR trägt dazu bei, dass das Ruhrgebiet zusammenwachsen kann!“ Sonja Leidemann, Bürgermeisterin der Stadt Witten
„Das Ruhrgebiet ist eine einmalige Region in Deutschland – ein Ballungsraum mit unglaublichem Potenzial. Mit der neuen Direktwahl zum Ruhrparlament, gibt es endlich eine neue und starke Möglichkeit diese Metropole gemeinsam zu gestalten. Machen wir es zu unserem Revier!“ Thomas Eiskirch, Oberbürgermeister Stadt Bochum
„Bei der Kommunalwahl am 13. September wird erstmals auch das Ruhrparlament direkt gewählt. Damit können die Bürger*innen ihre Vertretungen in der Verbandsversammlung bestimmen. Ich hoffe sehr, dass auch viele Essener*innen ihre Stimme abgeben und damit die Möglichkeit nutzen, die Metropole Ruhr aktiv mit zu gestalten.“ Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen
„Wir im Revier wählen das Ruhrparlament jetzt zum ersten Mal selbst. Damit können wir wichtige Impulse setzen, wie wir uns das Leben in der Metropole Ruhr vorstellen. Das ist toll, denn jede Möglichkeit das Miteinander vor Ort zu gestalten, ist ein Gewinn für uns alle. Ich wünsche mir, dass jeder Wahlberechtigte diese Chance nutzt, weil wir für eine starke Zukunft eine starke Vertretung unserer Region brauchen.“ Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg
Essen, 21.08.2020
Visionäre für nachhaltiges und zukunftsweisendes Bauen aus und in der Metropole Ruhr gesucht!
Ausschreibung Bürger des Ruhrgebiets 2020 gestartet
Ab sofort nimmt pro Ruhrgebiet Vorschläge und Bewerbungen für die renommierte Ehrenauszeichnung „Bürger/in des Ruhrgebiets 2020“ entgegen.
Gesucht wird in diesem Jahr eine Visionärin, ein Visionär für nachhaltiges und zukunftsweisendes Bauen aus und in der Metropole Ruhr, eine Persönlichkeit, die durch ihr Engagement und ihre Leidenschaft, ihr Wissen und ihr Können ein Ruhr-Bauwerk als Statement für regionale Identität und zukunftsweisende Architektur verantwortet hat, sei es als Bauherr/in, als Architekt/in, als Architekturbüro, Kommune, Kirchengemeinde, als Projektentwickler oder Bauträger.
Dabei ist es völlig unerheblich, um welche Art eines Gebäudes es sich handelt. Es kann ein Neu- oder Umbau, eine Wohn- oder eine Gewerbeimmobilie, eine Kirche, eine Kita, ein Museum, eine Sportstätte oder eine spektakulär verdichtete Bauform sein, ein Gebäude, das mehr Energie produziert als es verbraucht oder auf Baumaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen setzt. Es geht um Ruhr-Architektur, die beeinflusst, auch polarisiert, lautstark, eindringlich oder subtil, alltagstauglich, skulptural, ganz anders oder so normal ist.
„Mit dem diesjährigen Ausschreibungsthema will pro Ruhrgebiet die Kreativität und immense Bandbreite moderner nachhaltiger Ruhrgebietsarchitektur würdigen und zeigen, was im Ruhrgebiet in der Dekade 2010 bis 2020 an nachhaltiger Baukunst durch mutige und visionäre Macher/innen entstanden ist“, kommentiert Ute Günther vom Verein pro Ruhrgebiet die Wahl des diesjährigen Ausschreibungsthemas.
Vorgeschlagen werden können sowohl Einzelpersonen als auch Repräsentanten/innen von Unternehmen, Organisationen oder Institutionen, die in verantwortungsvoller Position maßgeblichen Einfluss auf das entsprechende Bauwerk gehabt haben. Einzige Voraussetzung: Das Bauwerk muss nach dem 1.1.2010 fertig gestellt worden sein.
Den ausführlichen Ausschreibungstext finden Sie im Anhang zu dieser Mail und unter www.proruhrgebiet.de.
Schriftliche Vorschläge per E-Mail an info@proruhrgebiet.de:
Stichwort „Bürger/in des Ruhrgebiets 2020“
Einsendeschluss: 1.Oktober 2020
Aus allen Vorschlägen wählt eine prominent besetzte Jury den/die „Bürger/in des Ruhrgebiets 2020“. Der Preis ist eine ideelle Auszeichnung und wird in festlichem Rahmen verliehen.
Mit dem renommierten Ehrentitel „Bürger/in des Ruhrgebiets“ zeichnet pro Ruhrgebiet alljährlich zwei Persönlichkeiten aus, die sich durch ihr Wirken in herausragender Weise um das Ruhrgebiet verdient gemacht haben.
Eine der auszuzeichnenden Persönlichkeiten wird vom pro Ruhrgebiet Vorstand nominiert, die zweite Auszeichnung geht an eine Person, die in öffentlicher Ausschreibung aus der Ruhrgebietsbevölkerung heraus vorgeschlagen wird. Das Themenfeld, in dem die Verdienste der*des Auszuzeichnenden liegen soll(en), wechselt jährlich, um Leistungen aus ganz unterschiedlichen Bereichen würdigen zu können.
pro Ruhrgebiet ist die Initiative von Unternehmen und Privatpersonen, die sich dem Ruhrgebiet verpflichtet fühlen, Verantwortung übernehmen für die grundlegenden Veränderungsprozesse in der Region und diese aktiv mitgestalten. Derzeit sind im Verein pro Ruhrgebiet branchenübergreifend 300 Unternehmen und Persönlichkeiten zusammengeschlossen. Durch dieses Engagement realisiert pro Ruhrgebiet seine zukunftsweisenden Aktivitäten und Projekte zur Modernisierung der Region, zur Imageverbesserung, zur Standortaufwertung und Innovationsförderung. pro Ruhrgebiet ist der zentrale Ort des Diskurses über den Modernisierungsprozess der Region.
Kontakt:
Verein pro Ruhrgebiet, Carina Beckenuyte, Semperstr. 51, 45138 Essen, Tel. 0201 / 89415-23, Fax 0201 / 89415-10, E-Mail: info@proruhrgebiet.de
2019
Essen, 19.12.2019
Christoph M. Schmidt und Hannelore Herz-Höhnke sind die „Bürger des Ruhrgebiets 2019“. Ehrung durch pro Ruhrgebiet am 10. März 2020
Geehrt und gefeiert werden die neuen „Bürger des Ruhrgebiets“ am 10. März 2020 in Essen.
Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph M. Schmidt, Präsident des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Vorsitzender des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und Professor für Wirtschaftspolitik und angewandte Ökonometrie an der Ruhr-Universität Bochum, wurde vom pro Ruhrgebiet Vorstand einstimmig für die diesjährige Auszeichnung nominiert. „Er hat das Institut in den vergangenen Jahren zu einem ‚Leuchtturm in der deutschen Forschungslandschaft‘ gemacht, der von der Metropole Ruhr nach Berlin und in die Welt strahlt“, begründet Helmut an de Meulen, Vorsitzender von pro Ruhrgebiet, Gründer und Aufsichtsrat MATERNA Information & Communications SE, Dortmund, die Entscheidung.
Die Arbeit am und für das Innovationsökosystem Metropole Ruhr ist für Schmidt Herzensangelegenheit. Im scharfen Standortwettbewerb der Regionen sieht er die Potentiale des Ruhrgebiets und blickt optimistisch in die Zukunft der Region, allerdings nicht, ohne kritisch und entschieden das Miteinander der Akteure anzumahnen.
Die zweite “neue“ Bürgerin, Hannelore Herz-Höhnke, wurde aufgrund einer öffentlichen Ausschreibung bestimmt, bei der eine Persönlichkeit gesucht wurde, die als Leiter oder Leiterin einer Grundschule für ihre Schule und ihre Schüler(innen) Herausragendes auf den Weg bringt und/oder bereits gebracht hat.
Mit dem diesjährigen Ausschreibungsthema wollte pro Ruhrgebiet die große Bedeutung der Grundschulen für eine friedvolle und zukunftsfähige Gesellschaft wieder vermehrt ins öffentliche Bewusstsein bringen. Grundschulen legen die Basis für den weiteren Bildungs- und Lebensweg, prägen unsere Kinder in einem Alter höchster Lernfähigkeit. Dennoch stehen sie vielfach im Schatten der weiterführenden Schulen, werden weniger wertgeschätzt, sind schlechter finanziert. Zentral ist die Rolle der Schulleiterinnen und Schulleiter, die vielen Widrigkeiten zum Trotz gemeinsam mit Lehrern und Eltern ein Schulklima fördern, das die besten Entwicklungen der Kinder ermöglicht.
Die in großer Zahl eingereichten Vorschläge waren allesamt eine beeindruckende Hommage an Schulleiterinnen und Schulleiter im Ruhrgebiet, die nicht nur ihren schulischen Alltag bewältigen, sondern darüber hinaus auf immer neue Herausforderungen verantwortungsvoll und kreativ reagieren und wissen, dass ihre Kraft und ihr Engagement nirgends besser als bei Grundschülerinnen und -schülern investiert sind.
Die Jury unter dem Vorsitz der NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer, hat sich einstimmig entschieden, Hannelore Herz-Höhnke, Rektorin der Grundschule Essen-Altendorf, die Ehrenauszeichnung „Bürgerin des Ruhrgebiets 2019“ zuzusprechen.
Hannelore Herz-Höhnke hat ihre Leidenschaft, mit Kindern zu arbeiten, zum Beruf gemacht. 98% der Bodelschwinghschüler/innen haben einen Migrationshintergrund, sie kommen aus mehr als 50 Ländern, darunter viele Flüchtlingskinder, eine Grundschule voller bunter Identitäten. Eine Herausforderung, der sie sich mit Kraft, Können, Fingerspitzengefühl, klaren Regeln und konsequentem Handeln stellt.
Sie ist mutig und selbstbewusst, um auch schwierige Entscheidungen jenseits des Mainstreams zu treffen, immer getragen von ihrer unerschütterlichen Überzeugung, dass kein Kind zurückgelassen werden darf, jedes Kind Anspruch auf Bildung, auf Heimat, Grundversorgung und gleiche Chancen hat. Nur so kann Integration erfolgreich gelebt werden.
Mit Christoph Schmidt und Hannelore Herz-Höhnke ehrt pro Ruhrgebiet zwei Persönlichkeiten, die, jeder auf seine ganz spezielle Weise, den Blick für die Zukunft der Metropole Ruhr weiten, Perspektiven öffnen und Mut machen, den gewählten Weg voranzuschreiten. Beide zeichnet aus, dass sie Widerstände aushalten können und Ziele, von denen sie überzeugt sind, mit Beharrlichkeit auch erreichen.
Der Verein pro Ruhrgebiet vergibt den Titel „Bürger des Ruhrgebiets“ seit 1981 an Menschen, die sich durch ihr Wirken in herausragender Weise um das Ruhrgebiet verdient gemacht haben. Die Ehrenbezeichnung „Bürger/in des Ruhrgebiets“ ist eine reine Ehrenbezeichnung, die nicht mit einem Preisgeld verbunden ist.
Geehrt wurden bisher 56 Persönlichkeiten, darunter Kardinal Dr. Franz Hengsbach (1987), der ehemalige Bundespräsident Dr. Johannes Rau (1993), Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert (2010), Werner Müller, (2013), Prof. Dr. Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund und Oliver Hermes, Vorsitzender des Vorstandes der WILO SE in 2014. In 2018 wurde Dr. Stefan J. Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes NRW, Vorsitzender des Politischen Forums Ruhr e.V. und Prof. Dr. Dr. h. c. Michael ten Hompel, Inhaber des Lehrstuhls für Förder- und Lagerwesen an der Fachhochschule Dortmund, Geschäftsführender Institutsleiter am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML., die Ehrenbezeichnung verliehen.
pro Ruhrgebiet ist seit mehr als 38 Jahren die Initiative von Unternehmen und Privatpersonen, die sich dem Ruhrgebiet verpflichtet fühlen, Verantwortung übernehmen für die grundlegenden Veränderungsprozesse in der Region und diese aktiv mitgestalten. Derzeit sind im Verein pro Ruhrgebiet branchenübergreifend 300 Unternehmen und Persönlichkeiten zusammengeschlossen. Durch dieses Engagement realisiert pro Ruhrgebiet seine zukunftsweisenden Aktivitäten und Projekte zur Modernisierung der Region, zur Imageverbesserung, zur Standortaufwertung und Innovationsförderung. pro Ruhrgebiet ist der zentrale Ort des Diskurses über den Modernisierungsprozess der Region.